Villa Schmelowsky gilt unter Fachleuten als Bilderbuchbeispiel des aerodynamischen Funktionalismus der Breslauer Schule. Sie wurde von Architekt Heinrich Lauterbach für den Hautarzt Friedrich Schmelowsky und dessen Gattin Marie entworfen. Villa Schmelowsky steht in einem stillen Viertel voller Grün. In Richtung Opletal-Straße wirkt sie abweisend und unzugänglich, aber in den Garten öffnet sie sich freundlich mit großen verglasten Flächen. Dank der länglichen Form des Hauses mit vorgeschobenem, rundlichem Wohnraum, der auf Pfeilern aus Traversen ruht und dank des Erkers des Badezimmers mit rundem „Bullauge“ mutet es wie ein schwimmender Dampfer an. Die Raumaufteilung und Innengestaltung der Villa sind zeitlos, deshalb dient sie ohne jegliche Umbauten bis heute zur völligen Zufriedenheit ihrer aufgeklärten Einwohner. Ihre ursprünglichen, deutschen Besitzer wurden nach dem Krieg zwangsausgesiedelt, ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Ihr heutiger Besitzer ist sich des architektonischen Wertes der Villa vollauf bewusst und hält das Gebäude vorbildlich in Schuss. Die Villa dient privaten Wohnzwecken und ist daher nicht zu besichtigen.

Schmelowského vila v České televizi zde.